Im Zuge der Neuerrichtung eines Umspannwerks in Matrei in Osttirol werden zwei neue Abspannportale hergestellt. Gegenstand des Projekts war die konstruktive Planung und die Durchführung der statischen Berechnungen der Stahlkonstruktion. Die beiden Portale bestehen jeweils aus zwei Stehern und zwei Riegeln, die als dreidimensionales Fachwerk (Gittermasten) ausgeführt werden. Die Fundierung erfolgt über Blockfundamente, in denen die Stahlkonstruktion mittels Knaggen verankert wird.
Bei diesem Projekt war zu berücksichtigen, dass die Portale jeweils aus 10 Abschnitten (Schüssen) bestehen, die vor Ort vormontiert werden und gewisse Einschränkungen hinsichtlich ihrer Abmessungen und Massen aufweisen. Aufgrund des kurzen Zeitfensters, das für die Montage der Portale im Umspannwerk zur Verfügung steht, musste bei der Ausarbeitung der Verbindungspunkte der einzelnen Abschnitte auf eine einfache und schnelle Montierbarkeit geachtet werden.